Im 100. Todesjahr von Georg Trakl möchte auch die Galerie im Traklhaus an den bedeutenden Salzburger Dichter erinnern, in dessen Geburtshaus sie untergebracht ist und hat österreichweit dazu einen Wettbewerb ausgeschrieben. Das Thema „der späte Trakl" ist dem Anlass entsprechend gewählt und umfasst die letzten Arbeiten von Georg Trakl und/oder seine biografischen Umstände. Dieser Georg Trakl-Preis ist mit 4.000,- dotiert. Für die Ausstellung hat eine Jury (bestehend aus Prof. Christian Ludwig Attersee, Künstler, Wien; Dr. Jochen Jung, Verleger, Salzburg, Wien und Dr. Johanna Schwanberg, Kunst- und Literaturwissenschaftlerin, Direktorin des Dommuseums in Wien) aus den 173 eingegangenen Bewerbungen 30 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt. Dieselben Juroren haben sich in der Ausstellung ein zweites Mal getroffen und anhand der Originalarbeiten den Preisträger Daniel Domig vorschlagen. Die 9 Künstlerinnen und 21 Künstler der Ausstellung haben sich mit dem Thema auf unterschiedlichste Weise auseinandergesetzt. Nicht nur das Werk und die Biografie Trakls haben die Kunstschaffenden inspiriert, auch die Erinnerung an Trakl wurde als Thema aufgegriffen. Die Techniken sind dabei sehr vielfältig, von Zeichnung und Malerei spannt sich der Bogen über Skulptur, Installationen und Videos bis zu einer Performance, die bei der Vernissage stattgefunden hat und mit Fotos dokumentiert ist.
Paul Raas, „Trakls Herzschlag", 2014, Wandmalerei, ca. 300 x 50 cm
Lange Nacht der Museen: Performance der Gruppe Sinnenbrand:
Preisverleihung am 9. Oktober 20014 Daniel Domig, LR Dr. Heinrich Schellhorn
Ausstellungsansichten:
Thomas Hörl, Paul Raas
Paul Raas, Berthold Bock, Marion Kilianowitsch Judith Zillich, Anna Reisenbichler und Angela Strohberger
Judith Zillich, Anna Reisenbichler und Angela Strohberger
Roman Wagenbichler
Franz Bergmüller, Thomas Redl
Tomas Redl, Daniel Domig, Elisabeth Schmirl
Elisabeth Schmirl, Walter Kainz
Elisabeth Altenburg, Ingmar Alge
Nicole Prutsch, Tassilo Blittersdorff
Bernhard Resch
Roman Scheidl, Herbert Friedl, Ingmar Alge
Markus Kircher und Matthias Bernhard, Katharina Puschnig und Roman Scheidl, Katrin Maurer
Katrin Maurer, Oswald Putzer, Isabella Kohlhuber, Johannes Steidl
Bernard Wieser
Peter Fritzenwallner
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Elisabeth Altenburg, „WOLKEN für Georg Trakl", 2014, Rauminstallation, Tüll genäht
Peter Frizenwallner, Performance zur Vernissage: „M. und G. Krakl"
Walter Kainz, „Heimat! Abendrosiges Gebirg! Ruh! Reinheit!", Graphit auf Papier, 30 x 21 cm
Marion Kilianowitsch, „ein fischer zog in häherem netz dem mond", 2014, Schweißspuren und Acryl auf Metall, 67 x 104 x 20 cm
Isabella Kohlhuber, „umfängt die Nacht sterbende Krieger", 2014, Polystyrol-Schnitt, Lack, Länge ca. 240 cm
Marko Lipus, „Kratzungen – BLAU (An die Verstummten)", 2013, C-Print, 120 x 100 cm
Katrin Maurer, „Tag", 2014, Glas, Metall, 72 x 90 x 42 cm Foto: Clemens Karlhuber
Felix Pöchhacker, „Harmonische Dissonanz", 2014, Betonziegel, Glasziegel, Druckfarbe, gesamt 7 x 192 x 25 cm
Katharina Puschnig/Roman Scheidl, Georg Trakl „Elis", 2014, Video, 2:30 Min.
Thomas Redl, „Trakl", 2014, Offsetdruck auf Papier, je 44 x 31 cm
Anna Reisenbichler/Angela Strohberger, Detail aus dem „Georg Trakl Gedenkshop", 2014, Stoff
Roman Scheidl, „Elis am Mönchsberg", 2014, japanische Tusche auf Papier, 65 x 50 cm
Johannes Steidl, aus „Nero d’Inferno", 2010/11, Tusche auf Polyäthylen auf Aluminium-beschichtetem Karton, 183 x 128 cm
Judith Zillich, „am Leben scheitern", 2014, Öl auf Leinwand, 150 x 150 cm
Trakl-Performance von Peter Fritzenwallner beim Fest zur Festspieleröffnung am 19. Juli Foto: Festspiele, Gottas
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