Die nächste Generation VI

gleichzeitig im Studio-Raum:

– in Zusammenarbeit mit der Galerie Ernst Hilger, Wien
Videorundgang durch die Ausstellung

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In Kooperation mit Galerien und Institutionen präsentieren wir junge Kunst. Gemeinsam mit der Galerie Ernst Hilger, Wien zeigen wir Arbeiten von 7 Künstlern – davon 3 aus Österreich und 4 aus dem Ausland. Wie der Titel schon sagt, liegt der Schwerpunkt dieser Austellung auf Zeichnung (Bleistift, Kohle, Tusche, Wachsmalkreide auf Papier). Jedoch wird auch eine Installation von Ian Burns integriert, die mit Licht Worte an die Wand „zeichnet".


Ernst Hilger schreibt zu seiner Auswahl:

„Einer Einladung, für das Trakl Haus eine Auswahl zusammenzustellen folgt man gerne. So war diesmal das Thema eine Auswahl jüngere Künstler zu machen und nun sind nicht alle Künstler im klassischen Sinne jung. Nun für mich sind junge Künstler jene mit dem Potential, große Künstler zu werden. Aber die Flüsse des Marktes kennend, weiß ich, dass oftmals der Scheinwerfer des schnellen Erfolgs, zumindest für mich, ganz Unerwartete trifft und solche die schon längst arriviert sein sollten, fallen noch nicht so auf.
So ist meine Auswahl zwar durchwegs zwischen 40 und 50 Jahre alt, aber ihre Arbeit ist jung spannend und neu, einige von ihnen haben bereits Biennale-Weihen erlangt aber alle vereint das unverwechselbar Unikate, das ich für die wesentliche Charakterisierung guter neuer Kunst bezeichne.
Allen ist eins, dass sie abseits des Mainstreams wesentliche, authentische Kunst machen und sich mit ihrer Umwelt und der Welt im Besonderen auseinandersetzen. Allen eigen ist eine Qualität die bleibt und bei genauerer Betrachtung überzeugt.
Die Ausstellung im Studioraum des Traklhauses zeigt Künstler, die noch nicht etabliert sind, aber vielleicht bald etabliert sein werden. Künstler, deren Arbeit innovativ ist."


Bei der Vernissage erklärte Prof. Hilger die ausgestellten Arbeiten:

Oliver Dorfer hat sich immer wieder in seiner Arbeit neu erfunden, malt Bilder auf ganz verschiedenen Untergründen. Mit dem Computer entwirft er Dinge aus seiner eigenen Geschichte, um sie dann hinter Glas abzubilden
Maria Bussmann ist Zeichnerin und Anthropologin, nimmt Texte aus philosophischer Literatur und Natur und arbeitet mit Materalien wie Karton, Papier, die Abfallprodukte sind. Das Thema der Zeichnungen und des Objektes ist „Berg".
Ian Burns wirft hier Worte mit Glühlampen und Lupen an die Wand; die Materialien stammen aus einer Konkursmasse, er verwendet oft recyeltes Material.
Peterson Kamwathi: Sein Thema ist die Überwachung (der Mensch als Spielball des Staates).
Cameron Platter zeigt in seinen Arbeiten, dass in Südafrika noch Abglaube und der Glaube an Zauberdoktoren vorherrschen. Deren Schriften und Werbezettelchen überträgt er in große Bilder.
Andreas Leikauf macht Zeichnungen auf Geldscheinen aus der ganzen Welt, sowie Zeichnungen mit Bildern aus Zeitungen und Journalen.
Simon Vega baut Paläste aus Abfallprodukten und fertigt Zeichnungen dazu an.



Ausstellungsansichten:

Austellung Next Generation Bild 1

Ausstellung Next Generation Bild 2

Ausstelung Next Generation Bild 3

Ausstellung Next Generation Bild 4
Oliver Dorfer

Ausstellung Next Generation Bild 5
Ernst Hilger unds Dietgard Grimmer

Ausstellung Next Generation Bild 6
Andreas Leikauf

      

Bild 1 Burns
Ian Burns, „Pausations", 2011, Holz,
Glühbirnen, Kabel, Lupen, timing system
191 x 94 x 56 cm (including projection)

Bild Knitted Dorfer
Oliver Dorfer, „knitted landscape 4", 2010,
Acryl auf Kunststoff,
70 x 70 cm

Bild 1 Kamwathi
Peterson Kamwathi, „Door I", 2011,
Kohle auf Papier,
155 x 123 cm

Bild 1 Vega
Simon Vega, „Double Third", 2012,
Stifte auf Papier,
76 x 56 cm


Bild  Boring Andreas Leikauf
Andreas Leikauf, ohne Titel, 2008,
Tusche auf Aquarellpapier,
31 x 23 cm

alle Fotos Courtesy Galerie Ernst Hilger, Wien