Gemeinsamkeit: Jahresstipendium


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Arbeiten der Preisträger/innen

Margarethe Haberl
Ilse Haider
Ulrike Lienbacher
Hanns Otte
Markus Scherer
Christian Schwarzwald
Christoph Steffner
Gerold Tusch
Elisabeth Wörndl
Judith Zillich


Seit 1992 vergibt das Land Salzburg ein Jahresstipendium für bildende Kunst (derzeit mit € 10.000,-dotiert). Von den verschiedenen Jurien wurde dafür jedes Jahr ein Künstler oder eine Künstlerin ausgewählt; nur 2000 ist es gelungen, zusätzlich ein weiteres „halbes Stipendium“ zu vergeben. 2001, im großen „Sparjahr“ wurde das Stipendium ausgesetzt. Der letzte Preisträger, Wilhelm Scherübl, der 2003 für diese Auszeichnung vorgeschlagen wurde, hat Ende dieses Jahr eine Einzelausstellung in der Galerie im Traklhaus und wurde deshalb in dieser Präsentation ausgelassen.

Die Künstler/innen werden in der Reihenfolge, wie sie das Stipendium erhalten haben, kurz vorgestellt:

Margarethe Haberl, 1959 in Oberndorf geboren, studierte an der Hochschule für angewandte Kunst, lebt und arbeitet in Wien. Sie zeigt zweiteilige, auf die Farben rot und weiß und auf Grautöne reduzierte Bilder auf Holz.

Ilse Haider lebt ebenfalls seit ihrem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien; sie wurde 1965 in Salzburg geboren. Aus der Sammlung Rupertinum/ Museum der Moderne haben wir uns eine Silikon-Arbeit ausgeborgt. In dieser Serie von Arbeiten hat die Künstlerin Körperhaare durch künstliche Blütengefäße dargestellt.

Ulrike Lienbacher, 1963 in Salzburg geboren, studierte an der Hochschule Mozarteum, sie lebt und arbeitet in Salzburg und seit einigen Jahren auch in Wien. Sie stellt zwei große Zeichnungen und ein neues Video (einen Zeichentrickfilm) aus.

Christoph Steffner, 1961 in Altenmarkt geboren, studierte an der Hochschule für Gestaltung in Linz und anschließend an der Hochschule der Künste in Berlin; er lebte dann von 1994 bis 2002 in Madrid, derzeit ist er in Wien und im Salzburger Land tätig. Er zeigt Fotos von seinem „spider house“, einer großen (10 Meter im Durchmesser) Holzkonstruktion, die im Juli dann im Hof des Traklhauses aufgestellt ist. Außerdem präsentiert er ein Video.

Der aus Kärnten stammende Gerold Tusch (1969 geboren, Studium an der Hochschule Mozarteum, lebt seit 1987 in Salzburg) ist diesmal nicht mit Keramik vertreten. Wir stellen 2 Serien von Collagen (Karton, Kreppband) aus.

Markus Scherer stammt aus Schwarzach (1963 geboren), er studierte an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Linz und in Wien, wo er seitdem lebt und arbeitet. Er ist mit einer Video-Arbeit vertreten, die eine Zeichnung als Basis hat.

Christian Schwarzwald, 1971 in Salzburg geboren, studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien; er lebt derzeit in Berlin. Schwarzwald hat eine Serie von aktuellen Zeichnungen für diese Ausstellung ausgewählt.

Die Foto-Künstlerin Elisabeth Wörndl (1960 in Salzburg geboren) zeigt digitale Farbfotos, die sie Anfang dieses Jahres bei einem 3-monatigen Mexiko-Aufenthalt aufgenommen hat.

Auch der 1955 in Salzburg geborene Hanns Otte zeigt Fotografie: Er hat eine 10-teilige Serie von Farb-Aufnahmen des Großglockner-Gebietes ausgesucht.

Judith Zillich ist 1969 in Graz geboren, in Salzburg aufgewachsen und lebt seit ihrem Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und Salzburg. Die Malerin zeigt Selbstportraits (Ölbilder und ein Würfelspiel aus Holz) und auf kleinen Leinwänden hat sie ihren Sohn portraitiert.

Margarethe Haberl, "Das Sichtbare und das Verborgene“, 1996/97, Lack auf MDF-Platte, je 50 x 180 cm
Margarethe Haberl, "Das Sichtbare und das Verborgene“, 1996/97, Lack auf MDF-Platte,
je 50 x 180 cm


Christian Schwarzwald, Detail aus der Serie von 90 Blättern aus „rooms for fulfilled“, 2003, verschiedene Techniken auf Papier, je 30 x 21 cm
Christian Schwarzwald, Detail aus der Serie von 90 Blättern aus „rooms for fulfilled“, 2003, verschiedene Techniken auf Papier,
je 30 x 21 cm


Gerold Tusch, 2003, Zeichnungen, Collagen Markus Scherer, „ffa“, 2001, DVD
Gerold Tusch, 2003, Zeichnungen, Collagen
Markus Scherer, „ffa“, 2001, DVD