Pluralismus künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten mit Arbeiten u.a. von Alfredo Barsuglia (Rauminszenierung), Bernhard Buhmann (Malerei), David Eisl (Objekt), Eva Petric (Fotografie), Judith Rohrmoser (Graffiti)
in Zusammenarbeit mit Lukas Feichtner Galerie, Wien Link: www.feichtnergallery.com
Die Salzburger Landesgalerie stellt im Sommer – parallel zu den Ausstellungen in der Galerie – im Studio Kunst von jungen Österreichern vor. Zwei Galerien, eine aus Wien, die andere aus Kärnten, wurden eingeladen, Künstler/innen dafür zu nominieren. Die Lukas Feichtner Galerie in Wien und die Galerie 3 in Klagenfurt haben viele jüngere Talente in ihrem Programm und stellen auch in Gruppenausstellungen immer wieder Künstler/innen ganz am Anfang ihrer Karriere vor.
In der ersten Ausstellung werden drei Künstler und zwei Künstlerinnen mit ganz verschiedenen Arbeiten präsentiert: Alfredo Barsuglia hat eine vielschichtige Installation aufgebaut, die eigentlich eine spannende Geschichte erzählt, die vom Besucher erfahren werden kann, wenn er den Telefonbeantworter am kleinen Tisch rechts abhört. Die beiden größeren Leinwände von Bernhard Buhmann zeigen realistische, hintergründige Malerei. Auch in diesen Bildern kann der Betrachter seiner Phantasie und Vorstellungskraft freien Lauf lassen und in den dichten Arbeiten viel entdecken. David Eisl war im Traklhaus in der Ausstellung Jeune Création Européenne vor 3 Jahren mit Malerei vertreten. Hier zeigt er ein Objekt, das er als Raumteilung installiert und somit den Ausstellungsraum neu definiert. Sein Regal mit den verschiedenen Stücken macht sich im Raum als weiter gezogene Wand breit und reagiert auf die Arbeiten der anderen Künstler/innen. Eva Petric stellt eine ganz neue zweischichtige Fotoarbeit auf Plexiglas aus. Im anderen Teil des Ausstellungsraumes zeigt sie ihr Künstlerbuch „gr@y matter“ auf einem Plexipult und eine Fotoarbeit daraus an der Wand. Dieses Jahr wird in der Biennale J C E (junge Kunst aus 8 europäischen Ländern) im Traklhaus auch ein Spray-Bild von Judith Rohrmoser gezeigt. Hier zeigt sie auch so eine Arbeit, ein Frauenportrait mit Goldhintergrund auf einer aufgefalteten großen Schachtel. Rohrmoser hat sich sehr mit Graffiti-Kunst auseinandergesetzt, ihren eigenen Spraystil entwickelt. Die beiden Aquarelle hier arbeiten mit der gleichen Formsprache, mit demselben spontanen Gestus.
Vernissage:
Bernhard Buhmann, Alfredo Barsuglia, Lukas Feichtner,
Judith Rohrmoser, David Eisl, Eva Petric | 
