Heimo Zobernig, Mahnmal
vor dem Bahnhof

Heimo Zobernig,
Detail (Bronze-Kopf) des
Mahnmals vor dem Bahnhof   

Mahnmal am Salzburger Hauptbahnhof
In „Komm hör Kunst“ führen wir Sie zum Salzburger Hauptbahnhof. Dort befindet sich in einem Hain seit Oktober 2002 das Antifaschismus-Mahnmal von Heimo Zobernig.

Es gab dafür einen international ausgelobten Wettbewerb. Der Gewinner, Heimo Zobernig hat sein Werk für diesen Platz entwickelt.
Die Stadt Salzburg wird bis Sommer 2012 das Umfeld des Mahnmals neu gestalten und das Kunstwerk beleuchten.

2002 wurde das Mahnmal übergeben
Es hat sehr lange gedauert, bis in Salzburg ein Antifaschismus-Mahnmal errichtet wurde. Im Dezember 1999 hat der Gemeinderat den Beschluss gefasst; an einem Wettbewerb haben sich mehr als 300 Künstler und Künstlerinnen aus der ganzen Welt beteiligt.

Heimo Zobernig (1958 in Kärnten geboren, lebt in Wien) hat den Wettbewerb schließlich gewonnen. Im Oktober 2002 wurde das Mahnmal der Bevölkerung übergeben.

Zobernig hat eine Hütte geplant, die aus einer Boden- und einer Deckplatte besteht und von drei Pfeilern getragen wird. Dieser fehlende Pfeiler bricht die Konstruktion; eine weitere Irritation: ein Bronzekopf, der zwischen einen Pfeiler und der Deckplatte eingelassen ist.

Für Markus Grüner-Musil, den künstlerischen Leiter der ARGE-kultur, ist das Mahnmal ein sehr wichtiger Ort.

3 Fotos von Andrew Phelps: www.andrew-phelps.com

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