Giacomo Manzù

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„Der Kardinal”
vor den Dombögen (zwischen Dom und Residenz), Domplatz
Bronze
1965
Lageplan SAGISonline

Bild Domboegen Manzu
„Der Kardinal” vor den
Dombögen hinter Fiakern


Bild Manzù Domboegen
„Der Kardinal”
mit Dombögen und Dom


Bild Manzù Mirabellgarten
Giacomo Manzù „Tänzerin”
Bronze im Mirabellgarten


      

Der „Kardinal“ von Giacomo Manzù
Der ORF Salzburg stellte im Juni 2011 Kunstwerke an öffentlich zugänglichen Räumen und Plätzen vor. Der erste war der „Kardinal“ von Giacomo Manzù bei den Salzburger Dombögen.

Kommunist liebte Kardinäle als Motiv
Giacomo Manzù war ein italienischer Bildhauer und Zeichner, geboren wurde er 1908 in Bergamo, 1991 starb er in der Nähe von Rom. Manzù war während des 2. Weltkrieges Antifaschist und blieb danach Kommunist.

Trotzdem sind Kardinäle eines seiner wichtigsten Themen – strenge und doch anmutige Gestalten, von denen er eine ganze Versammlung Mitte der 1950er Jahre in Venedig auf der Biennale zeigte. Manzùs Frau Inge war Tänzerin am Salzburger Landestheater, er selbst eine prägende Gestalt der Sommerakademie für bildende Kunst (zur Zeit Oskar Kokoschkas).

Einige Werke in Salzburg aufgestellt
In Salzburg gibt es weitere Werke des Künstlers: die „Tänzerin“ auf dem Rosenhügel im Mirabellgarten, das „Tor der Liebe“ (das mittlere Dom-Tor) und noch einen Kardinal, Paris Lodron, vor der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Freisaal.

Die Skulptur gehört dem Salzburg Museum, dessen Direktor
Erich Marx geht auf dem Weg zur Arbeit oft an ihm vorbei.