Sylvie Fleury

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Neon-Schriftzug auf dem Gebäude der Internationalen Stiftung Mozarteum
Schwarzstraße 26
2005
Lageplan SAGISonline

Fleury MozarteumSylvie Fleury
Schriftzug am Mozarteum


Bild Fleury Detail1
Detail der Neonschrift


Fleury Detail2
Detail: Anfang des Zitates
„Ich möchte alles haben"



      

In dieser Folge von „Komm hör Kunst“ stellen wir ein Kunstwerk auf dem Haupthaus des Mozarteums vor: ein Mozart-Zitat, gestaltet von Sylvie Fleury.

Objekt- und Performancekünstlerin
1961 wurde Sylvie Fleury in Genf geboren, sie lebt und arbeitet vorwiegend in der Schweiz. Wesentlich ist für die Objekt- und Performancekünstlerin die Auseinandersetzung mit Luxusartikeln; viele ihrer Objekte sind vergoldet und scheinen genauso kostbar wie die Konsumwelt, die sie kritisiert.

Satz mit Neonröhren auf der Fassade
Zum anderen befasst sie sich auch mit der Aneignung von Kunstwerken von männlichen Kollegen. Für das Mozarteum hat sie den Satz „Ich möchte alles haben, was gut, ächt und schön ist!“ aus einem Brief Mozarts an eine Freundin verwendet. Er ist mit Neonröhren auf dem Gebäude angebracht. Der Satz steht dreieinhalbmal wiederholt in Mozarts Handschrift knapp unterhalb des Daches der Hauptfassade.

Damit wurde das fast einhundert Jahre alte Gebäude mit Kunst zusammengebracht, die deutlich spürbar Züge des Heute trägt, freut sich Johannes Honsig-Erlenburg, der Präsident der Internationalen Stiftung Mozarteum.

Die hier abgebildeten Fotos sind von Christian Schneider für die Internationale Stiftung Mozarteum.

mehr: Mozarteum Website