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Maria Hahnenkamp

ohne Titel
Perinatalzentrum, EG Warteraum Ambulanz; Aufenthaltsbereiche im 1. und 2. OG
Dispersion und Klebefolien
2010


Ingeborg Kumpfmüller

„Worte"
Perinatalzentrum Eingangsbereich und Wartebereich Ambulanz, EG
Stiegenhaus EG bis 2. OG und Verabschiedungsraum, 2. OG
Buchstaben aus Plexiglas, Höhe 22 cm
2010


Bild Perinatal
Maria Hahnenkamp
Foto: Rolf Sturm



Bild Perinatal Kumpfmüller
Ingeborg Kumpfmüller
Foto: Rolf Sturm


Bild Perinatal 2 Kumpfmüller
Ingeborg Kumpfmüller
Foto:Rolf Sturm


Bild Perinatal 6 Kumpfmüller
Ingeborg Kumpfmüller
Verabschiedungsraum
Foto: Rolf Sturm


      

Maria Hahnenkamp stammt aus dem Burgenland, sie ist 1959 geboren, lebt und arbeitet in Wien. Ihr künstlerisches Schaffen wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, 1995 mit dem renommierten Otto Mauer Preis.

Ingeborg Kumpfmüller wurde 1958 in Oberösterreich geboren, lebt seit 1985 in Wien, wo sie an der Hochschule für angewandte Kunst studierte.

Maria Hahnenkamp und Ingeborg Kumpfmüller haben relativ große Flächen mit ihren Werken gestaltet:

Auf drei Geschossen hat Maria Hahnenkamp an jeweils einer Wand stark vergrößerte Ornamentlineaturen angebracht, die sich über eine Länge von etwa zwölf Metern erstrecken. Sie wurden mittels Folienschablonen auf die Wände aufgemalt und auf den Türstöcken und Türen mit Folien aufgeklebt. Die Ornamente sind Vorlagenblättern für Freskenmalerei von 1860 entnommen, die integrierten Texte stammen von Psychoanalytikerinnen. Die Zitate stellen Bezüge zu den jeweiligen Funktionen der Stockwerke her.

Ingeborg Kumpfmüller hat an mehreren Orten Wörter aus Plexiglas montiert. Bereits im Eingang trifft man auf das Wort „fühlen". Jeder Begriff eröffnet eine eigene Wahrnehmungs- und Gefühlswelt; er trifft verschiedene Menschen auf unterschiedliche Weise. Es sind Wörter, die direkt mit der Betrachterin, dem Betrachter kommunizieren.

Die verschiedenen Arbeiten der beiden Künstlerinnen im Neubau des Perinatalzentrums werden gemeinsam, in einem Gespräch vorgestellt.
Oberärztin Dr. Erna Hattinger-Jürgenssen spricht über ihren persönlichen Bezug zu den mehrteiligen Kunstwerken beider Künstlerinnen.