INHALT

Leseperformance Elona Çuliq und Andrea Grill

Ein Platz im Residency Programm von BKA und KKA ist der Kooperation mit TRADUKI gewidmet. Im Jänner und Februar 2018 ist die junge Lyrikerin Elona Çuliq aus Albanien zu Gast in Wien. Elona Çuliq hat den Masterabschluss in Psychologie. Sie ist Trainerin einer sozialen Theatergruppe, die bereits in Mailand, Belgrad und Sarajevo aufgetreten ist. Ihr erster Gedichtband "Titellosigkeit“, eine zweisprachige deutsch-albanische Ausgabe, ist das Produkt eines Poesiewettbewerbs im Internet im Jahr 2014, den sie gewonnen hat. Licht hinter der unsichtbaren Stadt Leseperformance mit Musik und Gespräch mit der albanischen Lyrikerin Elona Çuliq und der österreichischen Schriftstellerin Andrea Grill Termin: 19.02., 19.00 Uhr Ort: Schauspielhaus/Nebenhaus, Porzellangasse 19, 1090 Wien Briefe zwischen Shkodra und Wien lassen das Publikum teilhaben am täglichen Leben zweier Dichterinnen in zwei Städten Europas. Ihre gemeinsame Sprache ist das Albanische. Ihr Blick verschiebt bekannte Geografien. Nähe entsteht immer unerwartet. Ist die Möglichkeit zum Alltag das eigentlich Schöne? Moderation und Stimme: Bettina Rossbacher Cello: Marie Orsini-Rosenberg Die Veranstaltung ist zweisprachig, Deutsch/Albanisch. Eine Veranstaltung von KulturKontakt Austria im Rahmen der Mitgliedschaft im literarischen Netzwerk TRADUKI. TRADUKI ist ein europäisches Netzwerk für Literatur und Bücher. KKA ist im Auftrag des BKA seit der Gründung aktives Mitglied des Netzwerks.

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Buchtipp: Quecke von Petre M. Andreevski

Petre M. Andreevski (1934–2006) hat mit "Quecke" den großen Roman über das Mazedonien zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschrieben und in seiner Heimat zählt er längst zu den Klassikern und ist Schullektüre. In der ersten deutschen Übersetzung von Benjamin Langer erfahren nun auch wir vom Schicksal von Jon und Velika, einem Ehepaar aus einem kleinen Dorf in den Bergen, das von den Umbrüchen der mazedonischen Geschichte erfasst wird. Es ist die Zeit der Balkankriege, des Ersten Weltkriegs und der Jahre nach diesen einschneidenden Erfahrungen. Jon und Velika erzählen in immer abwechselnden Kapiteln von ihrem Leben – und zeigen, wie sie zwischen politischen Verwerfungen, Besitzansprüchen und Auseinandersetzungen fast zerrieben werden. Der Roman wurde mit Unterstützung des literarischen Netzwerks TRADUKI herausgegeben. Quecke, Petre M. Andreevski Aus dem Mazedonischen übersetzt von Benjamin Langer Verlag Guggolz Mit Nachworten von Benjamin Langer und Goce Smilevski Illustration von Valeria Gordeew 445 Seiten, EURO 24,60 ISBN 978-3-945370-13-1

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Messe: Schule braucht PartnerInnen

Bei der Speeddating-Messe von Arbeiterkammer, Stadtschulrat Wien und wienXtra stellt KKA seine Angebote rund um den Schwerpunkt "Mit kultureller Bildung Demokratie und Gesellschaft gestalten!“ vor. Im Schulalltag begegnen LehrerInnen komplexen Herausforderungen und Situationen, bei denen zunehmend Beratung, Unterstützung und Zusammenarbeit mit außerschulischen PartnerInnen gefragt sind. Beim Speeddating lernen LehrerInnen 30 Anbieter aus den Bereichen Arbeitsmarkt & Ausbildung, Politische Bildung & Partizipation sowie Medienkompetenz kennen. Termin: 24.01., 14.00 bis 16.30 Uhr Ort: Bildungszentrum AK Wien, Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien Anmeldung erforderlich bis 21.01. Eintritt frei!

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Austauschtreffen mit Zuhören Schweiz

Im November war Franziska Breuning, Geschäftsführerin des Vereins "Zuhören Schweiz", zu Gast in Wien und lernte auf Vermittlung von KKA ExpertInnen und Projekte aus den Bereichen Musikvermittlung und "Zuhören in Österreich" kennen. "Zuhören Schweiz" wurde 2012 als schweizweit tätiger Verein mit Sitz in Basel mit dem Zweck gegründet, auf die Bedeutung des Zuhörens als kulturelle Grundfertigkeit und Bildungselement aufmerksam zu machen und Projekte umzusetzen. Im Feber 2018 findet der Gegenbesuch der KKA-Beraterin für Musikvermittlung Marie-Therese Rudolph nach Basel statt, um einen Einblick in die Kulturelle Bildung im Bereich Musik/Zuhören in der Schweiz zu gewinnen. Der Erfahrungs- und Lernaustausch wird von der Stiftung Mercator Schweiz im Rahmen des Programms "Expeditionen" unterstützt.

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Bundesseminar Bildnerische Erziehung im Kontext digitaler und kultureller Bildung

Das ZSK-Bundesseminar bietet mit praxisnahen Workshops und Vorträgen ein breites Angebot, um Bildnerische Erziehung fit für die Herausforderungen der Wissensgesellschaft und das Internetzeitalter zu machen. Digitale Werkzeuge und Methoden sollen Zugänge und Kompetenzen zu Bild- und Mediengestaltung vermitteln. Irmgard Bebe, KKA-Beraterin für die Vermittlung von "Bildender Kunst, Design, Film, Digitale Medien" stellt die Angebote von KulturKontakt Austria für Schulen vor. Nachmeldung auf Warteliste per Mail an: ingrid.krottendorfer@ph-noe.ac.at für PH NÖ, LV-Nr. 353B8SKI00 Termin: 20.–21.04. Orte: Ars Electronica Center, Ars Electronica Straße 1, 4040 Linz und Kunstuniversität Linz, Reindlstraße 16-18, 4040 Linz

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Bosnien und Herzegowina: Work Based Learning

Wie kann die Qualität der Berufsbildung durch verstärktes betriebliches Lernen nachhaltig verbessert werden? In welchen Formaten kann diese Verbesserung erreicht werden? Welche Lernergebnisse für SchülerInnen können erreicht werden und welche Rahmenbedingungen braucht es dazu? In 5 round-tables tauschten sich dazu berufsbildende Schulen und Betriebe aus allen Teilen von Bosnien und Herzegowina von 20. bis 24. November aus. Die Diskussionsergebnisse sind Basis für ein zukünftiges "Handbuch für betriebliches Lernen" in Bosnien und Herzegowina. Zielgruppe des Handbuches sind sowohl die berufsbildenden Schulen als auch die Wirtschaft. Damit soll ein gemeinsames Verständnis für die Aufgaben und Rollen beider Seiten geschaffen werden. Die round-tables fanden im Rahmen des KKA-Projektes "Enhancement of Public-Private Sector Co-operation for High Quality VET in Bosnia and Herzegovina" statt - finanziert durch PRILIKA PLUS / Schweizer Entwicklungsarbeit in Kooperation mit der WKO, der österreichischen Außenhandelsstelle und dem ibw.

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Abschlusskonferenzen "Kooperation Schule und Wirtschaft" in Bosnien und Herzegowina, Serbien sowie Montenegro

Die Zielsetzung des regionalen KKA-Projektes (2014-2017) war es, berufsbildende Schulen in Bosnien und Herzegowina, Serbien sowie Montenegro in ihrer Kooperation mit Betrieben zu stärken. Im Rahmen des Projektes wurde das Aufgabenprofil eines Fachpraxiskoordinators bzw. einer Fachpraxiskoordinatorin weiterentwickelt zu einer "Schnittstelle Schule – Wirtschaft" mit dem Fokus auf der Organisation betrieblichen Lernens. Diese neue Rolle wurde bzw. wird in allen drei Ländern gesetzlich verankert. Zur Unterstützung der FachpraxiskoordinatorInnen wurde weiters in allen drei Partnerländern ein Leitfaden entwickelt. Bei den Abschlusskonferenzen am 4. Dezember (Sarajewo), am 5. Dezember (Belgrad) und am 6. Dezember (Podgorica) trafen sich mehr als 200 VertreterInnen von berufsbildenden Schulen, Bildungsministerien, Berufsbildungsagenturen, Pädagogischen Instituten sowie Wirtschaftskammern und Betrieben. Fotos der Abschlusskonferenzen auf FlickR

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Abschlusskonferenz "Entrepreneurship Learning" in Albanien

Am 7. Dezember fand in Tirana die Abschlusskonferenz des regionalen KKA-Projektes "Entrepreneurship Learning" statt. Die Konferenz wurde von der zuständigen Vizeministerin Dajna Sorensen des albanischen Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft, dem österreichischen Botschafter in Albanien Johann Sattler sowie Monika Mott, verantwortlicher KKA-Bereichsleiterin für Bildungskooperation mit Ost- und Südosteuropa eröffnet. Die Projektergebnisse wurden den VertreterInnen der berufsbildenden Schulen Albaniens, dem Ministerium sowie der Berufsbildungsagentur vorgestellt. Im Rahmen des Projektes "Entrepreneurship Learning" wurden MultiplikatorInnen der drei Partnerländer Albanien, Kosovo und Mazedonien zur Vermittlung neuer Lehr- und Lernzugängen für Entrepreneurship Learning ausgebildet und Fortbildungsmodule für Entrepreneurship Learning entwickelt. Diese waren und sind Basis für die Fortbildung von bereits 250 LehrerInnen an über 130 berufsbildenden Schulen in den drei Partnerländern zur Umsetzung innovativer Lernzugänge zur Förderung von Entrepreneurship Learning. Parallel dazu wurde ein mehrsprachiges Tool Kit entwickelt, das den berufsbildenden Schulen der Länder zur Verfügung steht. Fotos der Abschlusskonferenz auf FlickR

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Erfahrungsaustausch Österreich – Moldau zur "Einführung Inklusiver Berufsbildung in Moldau"

Inklusive Bildung ist mittlerweile fest in den Strategien und der nationalen Gesetzgebung der Republik Moldau verankert. Jetzt ist eine Reformpriorität die Einführung Inklusiver Berufsbildung. VertreterInnen der moldauischen Ministerien für Bildung, für Soziales sowie für Wirtschaft wie auch VertreterInnen von berufsbildenden Schulen, von Sonderpädagogischen Beratungszentren und des Dachverbandes der Behindertenorganisationen tauschten sich am 12. und 13. Dezember in Wien mit relevanten österreichischen Institutionen zu wichtigen Erfolgsfaktoren in der Einführung Inklusiver Berufsbildung aus. Dieser Erfahrungsaustausch findet im Rahmen des KKA-Projektes "Inklusive Berufsbildung in Moldau" statt.

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Fotocredits von oben nach unten: Fahredin Spahija Verlag Guggolz, Illustration von Valeria Gordeew Bubu Dujmic dundanim - Fotolia.com fotofabrika - Fotolia.com industrieblick - Fotolia.com KKA KKA momius - Fotolia.com
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