EU-Flash Nr. 23 vom 15. Jänner 2018

Bienensterben in Europa: Kommission startet EU-weite Umfrage zu Ursachen und Lösungsansätzen

Ihre Stimme ist gefragt - Antworten können bis 5. April 2018 eingereicht werden

Bienen und Schmetterlingen verdankt die Landwirtschaft in Europa rund 15 Milliarden Euro der jährlichen EU-Agrarproduktion© Land Salzburg
Aktuell sind 10 % unserer Bienen und Schmetterlingsarten vom Aussterben bedroht. Diese Entwicklung ist für Europa bedenklich: Bienen und Schmetterlingen verdankt die Landwirtschaft in Europa rund 15 Mrd. EUR der jährlichen EU-Agrarproduktion. Wenn Wildbestäuber gefährdet sind, sorgt dies für Einbrüche und Unsicherheiten in der Pflanzenvielfalt und bei Ernteerträgen.

Mit der am 11. Jänner 2018 von der EU-Kommission (EK) eingeleiteten EU-weiten Konsultation  soll herausgearbeitet werden, wo die Ursachen für das Bienensterben in Europa liegen und was die Folgen des Rückgangs von Bestäuberinsekten für Landwirtschaft und Umwelt in unseren Breitengraden sind.

Darüber hinaus ist die EK an Meinungen und Anregungen zu  möglichen Gegenmaßnahmen für das Bienensterben interessiert, dabei wird auch geprüft welche Vorteile ein gemeinsames Handeln in der EU (EU-Dimension) bieten würde.

Mit der EU-weiten Umfrage zum Bienensterben wendet sich die EU-Kommission an Behörden und Ämter sowie an Forschung, Wirtschaft und Landwirtschaft, an Umweltorganisationen und an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Der Fragebogen ist auf Deutsch verfügbar. Antworten können bis 5. April 2018 eingereicht werden. © Europäische Union

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