„
YEP“, so lautet das Kürzel für das Programm, mit dem sich der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) an Politikerinnen und Politiker auf Gemeinde-, Magistrats- und Landesebene wendet. Das Kürzel YEP steht für „
Young Elected Politicians“. Die Teilnahme an dem YEP-Programm, zu dem AdR seit 2019 einlädt, bietet jungen Politikerinnen und Politikern (Altersgrenze: 40 Jahre), interessante Möglichkeiten,
- sich auf europäischer Ebene mit Amtskolleginnen und –kollegen zu vernetzen,
- sich über EU-Rechtsvorschriften und EU-Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren und
- sich generell und grenzüberschreitend über EU-Themen in ihrem Wirkungskreis auszutauschen.
Wer sich erfolgreich bewirbt und am YEP-Programm teilnimmt, wird in den Kreis der YEP-Alumni aufgenommen, die ein europaweites Netzwerk von Mandatsträgerinnen und –trägern der lokalen und regionalen Ebene bilden.
Bis jetzt haben sich ca. 300 junge Politikerinnen und Politiker dem YEP-Netzwerk angeschlossen. YEP-Mitglieder haben Zugang zu:
- YEPcommunity.eu, dem Ort für den Austausch von Informationen und Erfahrungen mit anderen YEP und YEP-Alumni;
- Seminaren, Veranstaltungen und Konsultationen auf Einladung;
- Online-Networking-Möglichkeiten mit Mitgliedern der YEP-Community;
- Schulungen zu EU-Themen.
Darüber hinaus erhalten YEP-Mitglieder die Möglichkeit, an verschiedenen Kommunikationsaktivitäten im Zusammenhang mit dem YEP-Programm des AdR teilzunehmen.
Wer kann sich bewerben?
Teilnahmeberechtigt sind Lokal- und Regionalpolitiker/innen, die folgende Kriterien erfüllen:
- Sie müssen ein politisches Mandat auf regionaler oder lokaler Ebene in einem EU-Mitgliedsland innehaben.
- Sie dürfen nicht älter als 40 Jahre sein (am ersten Tag der ersten Veranstaltung).
- Sie dürfen kein Mitglied oder stellvertretendes Mitglied des AdR sein.
- Englischkenntnisse sind notwendig, da manche Veranstaltungen nur auf Englisch stattfinden werden.
- Sie müssen sich für eines der drei folgenden Themen der Bewerbungsrunde 2021 engagieren:
Europa den Menschen näherbringen: Was ist die Verbindung zwischen der Europäischen Union und ihren Bürgerinnen und Bürgern? Wie können wir die Menschen an der Debatte über die Zukunft der EU beteiligen? Wie können wir die Beziehungen zwischen der lokalen Ebene und der europäischen Ebene stärken?
Verantwortungsvoller Umgang mit Umwelt und Klimawandel -Gemeinsinn stärken: Wie können lokale Gemeinschaften Themen wie Abfall, Energieerzeugung und Plastikverschmutzung angehen? Was unternimmt die Europäische Union, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen?
Kohäsion ist ein Grundwert der EU: Was ist im Spektrum der EU-Förderinstrumente vorgesehen? In welche Bereiche soll vorrangig investiert werden? Wie stellt sich die EU die Unterstützung des wirtschaftlichen Aufschwungs vor?
Alle Veranstaltungen finden online statt. Je nach Entwicklung der COVID-19-Pandemie kann es zu Programmänderungen und Veranstaltungsabsagen kommen.
