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Die Europäische Kommission möchte eine öffentliche Debatte
darüber anstoßen, wie die Zukunft ländlicher Regionen bis 2040 aussehen soll und
welche Rolle
ländliche
Gebiete für die Gesellschaft haben sollen. Derzeit erkundigt sich die Europäische Kommission darum im Rahmen einer
EU-weiten Konsultation danach, welche Schwerpunkte in der Debatte gesetzt werden sollten.
Die Ergebnisse der Umfrage werden in
eine langfristige Vision einfließen, um ländliche Gebiete bei der Bewältigung
aktueller Herausforderungen zu unterstützen und attraktiver zu gestalten. Dafür hofft die EU-Kommission auf ein breites Echo aus
allen interessierten Kreisen:
Zur Teilnahme aufgerufen sind alle Bewohnerinnen und Bewohner ländlicher, städtischer und halbstädtischer Gebiete.
Weiters wendet sich die Kommission an Ämter und Behörden in Gemeinden, Städten und Regionen sowie an Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, darunter auch Einrichtungen und Organisationen der allgemeinen und beruflichen Bildung.
Mit der EU-weiten Umfrage möchte sich die
Kommission ein Bild von der aktuellen Situation in den ländlichen Gebieten
machen. Gefragt wird z. B. nach der Anbindung an wichtige Infrastrukturen (Verkehr,
Breitband, Strom, Wasser) und nach dem Zugang zu Dienstleistungen (Berufsbildung, Kinderbetreuung / Gesundheitsversorgung,
Pflege). Weiters erkundigt sich die Kommission nach der Versorgung mit
Beschäftigungschancen und Kulturangeboten.
Für die angestrebte Debatte über die Zukunft der ländlichen
Räume in der EU können auch die bevorzugten
Themenschwerpunkte (darunter Telearbeit, Zukunft der Landwirtschaft, der Wert
von Dorfgemeinschaft, Tourismus, Kreislaufwirtschaft u.v.a.m.) eingebracht werden.
Beiträge können bis 30. November 2020 eingereicht werden.