EU-Flash Nr. 117 vom 26. Mai 2020

Ihre Stimme ist gefragt: EU-weite Umfrage zu INTERREG- und grenzüberschreitenden Projekten

Die Europäische Kommission möchte in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Ausschuss der Regionen und den führenden Verbänden, die auf dem Gebiet der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Europa tätig sind, eine Umfrage rund um das Thema „Grenzüberschreitende Herausforderungen und Erfahrungen in Zeiten der COVID-19-Pandemie" starten.

Die Umfrage läuft voraussichtlich bis Jahresende 2020 und richtet sich an all jene, die in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit tätig sind -  d. h. sie ist nicht nur auf Interreg-Projekte/Projektträger beschränkt. Die gesammelten Geschichten werden auf einer eigens dafür eingerichteten Plattform analysiert und veröffentlicht.

Hintergrund für die Umfrage ist die derzeitige COVID-19–Situation, denn sie hat nicht nur viele Aspekte unseres Lebens auf eine harte Probe gestellt, sondern auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Einerseits wurden viele Grenzen über Nacht geschlossen, wodurch verschiedene Lebensbereiche in eine sehr schwierige Lage gerieten, andererseits hat die Krise aber auch den lösungsorientierten Einfallsreichtum und die Solidarität zwischen den Menschen in Europa gezeigt und einmal mehr bewiesen, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit nicht nur von den Bürgerinnen und Bürgern gewünscht wird, sondern auch für den Lebensunterhalt vieler Menschen in Europa von wesentlicher Bedeutung ist.

Erfahrungen können im Zuge der Umfrage mithilfe eines EU-weit einheitlichen Fragebogens eingesendet werden.

Die unterschiedlichen Parteien – nicht nur auf INTERREG-Projekte/ProjektträgerInnen beschränkt – können anhand eines kurzen Fragebogens ihre ganz eigene COVID-19-Geschichte mit Fotomaterial und/oder Videos erzählen.

Auf Grundlage der gesammelten – positiven wie negativen – Erfahrungen werden der Europäische Ausschuss der Regionen und die Europäische Kommission die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die lokale Wirtschaft, den Schengen-Raum und die in diesen Regionen lebenden Bürgerinnen und Bürger analysieren und in gebündelter Form auf der Plattform the COVID 19 platform veröffentlichen.

Der Fragebogen ist nur auf Englisch verfügbar. Beiträge, Anregungen und Anmerkungen können jedoch auf Deutsch eingereicht werden.

Eingereichte Beiträge werden vom Ausschuss der Regionen und der Europäischen Kommission ausgewertet und ins Englische übersetzt.

Kontakt für Rückfragen:
Das Interreg-Team im Land Salzburg
Mag. Gudrun Schick und Mag. Ulrike Julinek
E-Mail: interreg@salzburg.gv.at  


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